Dienstag, 2. Juni 2009

Der Wille zum Sinn

von Viktor Frankl

“Je mehr er [der Mensch] nach Glück jagt, um so mehr verjagt er es auch schon. Um dies zu verstehen, brauchen wir nur das Vorurteil zu überwinden, dass der Mensch im Grund darauf aus sei, glücklich zu sein; was er in Wirklichkeit will, ist nämlich, einen Grund dazu zu haben. Und hat er einmal einen Grund dazu, dann stellt sich das Glücksgefühl von selbst ein. In dem Maße hingegen, in dem er das Glücksgefühl direkt anpeilt, verliert er den Grund, den er dazu haben mag, aus den Augen, und das Glücksgefühl selbst sackt in sich zusammen. Mit anderen Wort, Glück muss erfolgen und kann nicht erzielt werden [...]"

Freitag, 29. Mai 2009

Und vergiss nicht ...

Und vergiss nicht, du brauchst nur dich selbst, um glücklich zu sein. Das schrieb mir meine Schwester in einer Zeit, wo ich tief enttäuscht und wütend auf meinen besten Freund und geliebte Freundin war. Sie gab mir damit einen weiteren Impuls, mein Leben selbst so zu gestalten, dass ich auch alleine mit innerem Frieden meinen Weg gehen konnte.

Aber wohin, wenn nicht zu den geliebten Menschen?

Dabei scheint hier so ein paradoxer Widerspruch zu sein. Wie kann ich alleine zu meiner Berufung finden, wenn mich das in Beziehung treten erst mit dieser Sehnsucht verbindet? Wie kann ich meine innere Stimme hören, wenn ich sie erst widergespielt bekomme indem ich mich zeige, sie ausspreche. Wie kann ich mein Potenzial in der Gesellschaft, die mich prägt, entfalten, ohne mich von ihr abhängig zu machen?

Selbstermächtigung ist der Weg!

Worum es geht, ist nicht, sich von allen "anderen" zu lösen, um auch allein glücklich zu sein. Nein, was es braucht, ist die tiefe Kraft, die in uns innewohnt, unsere Macht, die wir stets über unser Erleben haben, unser Wille, voll und ganz unser Leben zu leben. Es zu bejahen bis zur letzten Konsequenz, auch den furchteinflösendsten Schattenseiten entgegentreten.

Die Angst vor der Angst ist unsere größte Hürde

Darf ich Angst haben, meine geliebte Freundin zu verlieren? Lass ich es zu, spüre ich es, ja spreche ich es auf diese klare, reine Weise aus? Oder verpack ich es in Mitleid, Vorwürfen oder arroganter Coolness. Strategien, die ihre Begründung haben, aber mein Leben nicht bereichern. Was ich suche ist authentische Beziehung, autsch, und wenn es auch weh tut, da hin zu sehen, es ist es wert...

... erst wenn ich mit allem gehen kann, was mich bewegt, kann ich mich völlig frei bewegen.

Allein glücklich zu sein bedeutet für mich: mich meiner Schöpferrolle bewusst zu sein, aktiv jede Situation anzunehmen und nach meinen Wünschen zu mitzugestalten. Das beginnt bei meinen Gedanken, bei der Empathie, die ich mir und anderen geben kann, dem deutlichen Ja zu dem, was ich will, und den Raum, den ich dadurch erschaffe, mit anderen zu teilen und mein Glück in die Welt hinauszutragen: das ist es, was letztendlich uns Menschen alle am glücklichsten macht.

Samstag, 23. Mai 2009

Ursache = Wirkung = Ursache

von Katharina, die seit Sommer 2008 in Uganda ihren Freiwilligendienst leistet.

Ich habe mittlerweile begriffen, dass man nicht nach Afrika gehen muss, um in der Welt etwas zu verändern. Viele Ursachen der Probleme hier vor Ort liegen nicht in Afrika, sondern in den Industrieländern. Somit glaube ich, dass ich hier an den Symptomen arbeite, und nicht an den direkten Ursachen. Und da bekanntlich Symptombehandlung alleine nichts bringt, muss auch an den Ursachen gearbeitet werden. Mittlerweile glaube ich, dass es das ist, was der Freiwilligendienst wirklich auslöst: Ein
Überdenken der Strukturen in Europa und der Welt, gleichzeitig die Sensibilisierung von mir selbst und durch mich verschiedene Freunde und Unterstützer.

Wie kann es sein, dass auf dem fruchtbarsten Stück Land Ugandas Schnittblumen für Holland angebaut werden, damit wir in Europa auch im Winter Blumen haben?

Währenddessen haben viele Menschen hier zu wenig Land, um genügend Essen für sich und die Familie anzubauen und in der Trockenzeit leiden die Menschen Hunger.
Reiche Großgrundbesitzer, die die Kleinbauern ausbeuten, gibt es nicht nur in Südamerika, sondern auch hier.
Wieso müssen wir in Deutschland Kaffee zu einem Preis kaufen, der unter dem Erzeugerpreis liegt? Gerade hier rund um Mbale wird Kaffee angebaut – und in Wirklichkeit machen die Kleinbauern mit dem Anbau keinen Gewinn, sondern Verlust. Aufgeben können sie es jedoch nicht – was sollten sie sonst machen?
Bei solchen Dingen merke ich einfach, das ein beträchtlicher Teil des Problems nicht hier vor Ort, sondern in Europa liegt. Noch dazu der Klimawandel, unter dem Uganda nun wirklich zu leiden hat – wer hat den Klimawandel ausgelöst? Sicher nicht die Afrikaner.
Europa hat jedoch wenig Interesse, die Situation zu ändern. Europa, China und die USA brauchen kein Afrika, was plötzlich an der Weltwirtschaft teilnimmt und für seine Rohstoffe einen gerechten Preis einfordert. All das war mir zwar schon vorher klar, aber jetzt ist es noch konkreter geworden.

In den Köpfen aller Europäer muss eine Veränderung
stattfinden.


Mit schon einem Kauf von einem bisschen Kaffee hat man globalen Einfluss. Ich will nicht sagen, dass in Afrika nicht auch Wurzeln vieler Probleme liegen. Aber wir können nur die Ursachen in Europa verändern. Bitte, überlegt beim nächsten Kaffeekauf, ob ihr nicht den fair gehandelten nehmen wollt. Auch bei Schnittblumen gibt es mittlerweile eine Sorte mit dem Fair-Trade-Siegel.
Schokolade von Gepa kann es mittlerweile geschmacklich mit allen anderen Marken aufnehmen. Seid euch über euren Einfluss bewusst – und erzählt anderen davon!

Sonntag, 17. Mai 2009

Mutige Kluge gesucht

von Erich Kästner

Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein,
was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit.

Freitag, 15. Mai 2009

Namaste

Ich ehre den Ort in dir, wo das ganze Universum wohnt.
Ich ehre den Ort der Liebe und des Lichts, der Wahrheit und des Friedens in dir.
Wenn du an diesem Ort in dir bist, und ich an diesem Ort in mir,
dann sind wir EINS.

Vergiss nicht

von Marc Aurel

Vergiss nicht -
man benötigt nur wenig,
um ein glückliches Leben zu führen.

Dienstag, 5. Mai 2009

Solitude and Community

by Parker Palmer (NVC Trainer)

Solitude does not necessarily mean living apart from others;
rather it means never living apart from oneself.

It is not about the absence of other people, it is about being fully present to ourselves, whether or not we are with others.

Community does not necessarily mean living face to face with others; rather it means never losing the awareness that we are connected to each other.

It's not about the presence of other people; it's about being open to the reality of relationship whether or not we are alone.

Mittwoch, 8. April 2009

Zwei Arten zu leben

von Albert Einstein

Es gibt zwei Arten zu leben:
Entweder so, als wäre nichts ein Wunder.
Oder so, als wäre alles ein Wunder.

Montag, 6. April 2009

Angst ist gut!

aus "Der Ruf des Garuda" von Ulli Olvedi

Wohin du auch gehst, - es kann immer der Weg in die Freiheit sein. Es liegt an dir! Angst ist gut! Sobald du dich sicher fühlst, hast du dich der Dummheit deiner Gewohnheiten ausgeliefert.

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