Donnerstag, 17. April 2008

Informieren statt polarisieren

Eine vorsorgende Gesellschaft bedarf ein gemeinsames Wollen, und dazu bedingt es, dass wir uns ein Bild machen, wie wir leben wollen - bezüglich all unserer Lebensbereiche. Und dazu zählt nun mal auch das Tabuthema Geld.

Eben habe ich mir wieder die Doku "Money is debt" angesehen, ein Trickfilm, der in seiner Einfachheit und Reichweite besticht, immerhin erklärt er unser Geldsystem und die weitreichenden Folgen...

Hier kannst du ihn dir ansehen: http://www.nuoviso.de/filmeDetail_moneydept.htm


Weiters möchte ich auf diesen Blog aufmerksam machen, den ich folgend auch zitiere, da sich seine Intention mit meiner zu decken scheint: http://dokumentarfilme.wordpress.com/

Diese Seite will eine Übersicht über ausgesuchte Dokumentarfilme im Internet geben, eine Orientierungshilfe für Quellen unabhängiger Information bieten und sich am Austausch beteiligen, wie den drängenden Themen unserer Zeit begegnet werden könnte.

Zugang zu ausgewogener und sachlich vollständiger Information ist kostbar. Der überwiegende Teil der Weltbevölkerung lebt diesbezüglich wissentlich oder unwissentlich in grosser Unfreiheit – freie Meinungsbildung und -äusserung werden massenmedial überlagert, gefärbt und wattiert, und vielfach gewaltsam verhindert.

Im Internet muss man zwar die Spreu vom Weizen trennen, sich eben selber aktiv eine eigene Meinung bilden - aber die Verfügbarkeit von kritischer Information und vor allem ihre Unreguliertheit besticht, zumindest in den Teilen der Erde, wo die Internetzensur nicht greift.

Angesichts der dunklen Zeichen der Zeit und im Bewusstsein der Mitverantwortung jedes Einzelnen, auch für Geschehnisse fernab seines Aufenthaltsortes auf der Erde, sind heute persönliche kreative vernetzte Initiativen, die über Selbstverwirklichung und Pflege der alltäglich nachbarschaftlichen Freundlichkeit hinausgehen, notwendiger denn je.

“Ja, was kann ich da schon tun?”. Das ist eine gute Frage, die nicht so schnell wieder verblassen sollte, wollen wir nicht wieder zu schweigenden Mitwissern und Mitläufern verkommen. Diese Gefahr wird auch durch die besten Dokumentarfilme nicht gebannt, vor allem dann, wenn sie mit der Haltung „hab’s ja schon längst gewusst - wo gibt’s die nächste Ablenkung?“ konsumiert werden.

Eine kleine Auflistung von möglichen Gründen, warum wir nichts tun:

* nur teilweise Kenntnis oder schlicht Unkenntnis der Tatsachen
* mit kritischen Informationen konfrontiert, erscheinen diese uns als unwirklich (kaum realer als ein Spielfilm) - höchstens historisch oder statistisch relevant (Grundmotiv: “weil nicht sein kann, was nicht sein darf” - Christian Morgenstern)
* Opportunismus (die “solange in meinem Gärtchen…”-Kurzsichtigkeit)
* lähmende Ratlosigkeit und Ohnmachtsgefühle
* Angst vor Repression (in weiten Teilen unserer Welt der Hauptgrund, Tendenz zunehmend)

Die in den hier vorgestellten Filmen geschilderten Probleme der Menschheit sind sicherlich nicht neu. Ihre Aufforderung an den einzelnen Menschen, ihnen heilend zu begegnen, wird immer drängender. Das Erringen einer verstehenden Liebe, eines liebevollen Verständnisses für die Täter (!) ist meines Erachtens die Voraussetzung für Impulse, die nicht erneut polarisieren. Diejenigen, die sich auf der Seite des Guten wähnen, nähren nur das Übel, das sie anklagen, sind abhängig von ihrem Feindbild und zementieren es so. Erst wenn wir unsere Feinde respektieren, tief verstehen und lieben lernen (ohne Sentimentalität), hören wir endlich auf, im Namen des Guten das Böse auf dieser Welt zu vermehren.

Aufgrund der Fülle der Quellen im Internet war es mir nicht möglich, sämtliche Inhalte hinter den Links eingehend zu prüfen, das muss jede Nutzerin, jeder Nutzer selber tun. Hier werden kritische Produktionen vorgestellt, die den Global Power Players Sand ins Getriebe streuen und Dich wecken, betroffen machen und eben - aktivieren wollen.

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